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Die glorreichste Zeit erlebte der Liestaler Damen Basketball in den 90er Jahren als 3 Damen-Teams im Meisterschaftsbetrieb für Wirbel sorgten. Auf nationalem Niveau träumte der damalige SC Liestal gar von einem Aufstieg in die Nationalliga B. Liestal entschloss sich allerdings für den Breitensport. Jüngst entwickelt sich der Damen-Basketball in eine ähnliche Richtung wie damals - ein Aufstieg in die 1.Liga und eine zweite Equipe werden plötzlich wieder zum Thema. Dazu braucht es aber noch ein hartes Stück Arbeit.

Am Samstag 11.12.2022 trafen die Liestaler Damen auswärts in St.Gallen auf die Gegnerinnen des St. Otmar Basketball. Nach einer ausgedehnten Anreise inklusive Spaziergang durch die weihnachtlich angehauchte Altstadt, erreichten sie gut gelaunt und voller Tatendrang die Halle.
Alle waren gewollt, den Sieg heute nach Hause zu tragen und so sollte es dann auch geschehen:
Die Liestalerinnen starteten fulminant ins erste Viertel. Ein paar schön herausgespielte Fastbreaks konnten mit einfachen Korblegern in Punkte verwandelt werden. So ging das erste Viertel mit 19:4 an Liestal. Im zweiten Spielabschnitt fanden die Gegnerinnen vermehrt ins Spiel und die Bälle ihren Weg in den Korb. Die Liestalerinnen hielten jedoch dagegen und sortierten sich neu in der Defense. Mit einem komfortablen Vorsprung von 18 Punkten gingen sie in die Halbzeitpause.

In der Zweiten Halbzeit sollten konsequenter mit einfachen Laufwegen freie Würfe oder Wege zum Korb kreiert werden. So lautete die Anweisung von Coach Gislinde Gundel. Jede Spielerin tat ihr Bestes, den Anweisungen folge zu leisten und so resultierte das punktestärkste Viertel der Liestalerinnen, wobei man den Gegnerinnen lediglich einen Korb zugestand. Im weiteren Spielverlauf konnte sogar noch ein neues System ausprobiert werden, welches es nun im Training zu perfektionieren gilt. Insgesamt ein tolles Spiel für die Liestalerinnen, bei dem viel ausprobiert und Trainingselemente umgesetzt werden konnten. Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr und so stand es am Ende 28:67 für Liestal.

Am Samstag, 3. Dezember 2022, 15.30h trafen die Liestaler Damen im Gitterli auf die Damen von Opfikon Basket Bizzards.

Die Liestalerinnen hatten bereits auswärts gegen die Damen von Opfikon gekämpft und leider verloren. Nun stand die Revanche an.

Durch das bereits gespielte Spiel wussten die Liestalerinnen, dass sich ein harter Kampf ereignen wird.

Zu Beginn der ersten Halbzeit war bei den Liestalerinnen ein wenig der Wurm drin. In der Offence wollte der Ball nicht wirklich in den Korb und in der Defense waren sie nicht auf die Schnelligkeit der Opfikon Damen gefasst. So stand nach dem ersten Viertel 8:18 für die Gegnerinnen. Im zweiten Viertel versuchten die Liestalerinnen langsam in ihr Spiel zu finden. Sie fanden vermehrt den Weg zum Korb und trafen. So stand in der Halbzeit 17:24.

In der zweiten Halbzeit wussten die Liestalerinnen, dass es hart werden würde, zu gewinnen. Es galt die Differenz von sieben Punkten so schnell wie möglich aufzuholen und anschliessend weiter zu Punkten und gleichzeitig in der Defence so zu stehen, dass die Damen von Opfikon nicht zu viele Punkte erzielen konnten. Die Liestalerinnen gaben Gas und ihr Einsatz wurde zum Ende des dritten Viertels belohnt. Sie holten auf und es stand vor Beginn des letzten Viertels 28:29. Es war klar, dass die Liestaler Damen diesen Match gewinnen wollten. Jeder sammelte nochmals seine letzten Kräfte und es ging ins letzte Viertel. Jede Spielerin von Liestal gab in der Defense alles, was sie konnte und in der Offence wollten sie gute Punkte erzielen. Die Spielzeit rannte davon. In der drittletzten Minute erzielte Kathrin Wiget zwei Korbleger, wodurch die Liestalerinnen knapp eine Minute vor Schluss mit zwei Punkten in Führung gingen. Schlussendlich gewannen die4 Liestalerinnen 44:40.

Es war ein hart erkämpfter und verdienter erster Sieg für die Damen aus Liestal.

 

Liestal Basket 44 – Opfikon Basket Bizzards D1 44:40 (17:24)
Samstag, 3. Dezember 2022, 15.30h, Gitterli / SR: Girardin, Roos

LB44:
Amor, Dünner, Gafner, Hecquet, Koch, Mathys, Schnyder, Wiebe, Wiget, Zimmerli - Coach: G. Gundel

Es war exakt 15 Uhr, als die Liestaler Damen, am Sonntag, 8. Mai 2022, im Endspiel des diesjährigen Finalturniers in Zug, ihren Sieg gegen die Damen aus Frauenfeld feierten und somit die Erstliga-Meisterschaft nach Liestal holten.

Zuvor setzte man sich am Samstag im Halbfinale gegen die Viertplatzierten Goldcoast Wallabies durch. Während den Liestalerinnen im Halbfinale zwei starke Spielviertel für einen souveränen Sieg gegen die Wallabies reichten, musste im Finale gegen Frauenfeld über die gesamte Spielzeit eine Topleistung her. Auf Liestaler Seite machte sich verständlicherweise eine gewisse Nervosität breit, als man am Samstag die andere Halbfinalpartie zwischen Frauenfeld und Divac mitverfolgte, in welcher Frauenfeld ihre Kontrahentinnen aus Zürich, auf beeindruckende Weise, mit einer 32-Punkte-Packung auf die Heimreise schickten. Dass dann am Sonntag für die Liestaler Damen, im Spiel um den Siegerpokal, alles passen sollte und man im entscheidenden Moment eine der besten Leistungen zeigte, war zwar kaum vorhersehbar, am Ende aber mehr als verdient.  

Crash! Boom! Bang!
Die Freude war bei den Spielerinnen und den Coaches entsprechend gross. Zugleich war eine Erleichterung und Genugtuung über das Erreichte zu spüren, denn noch vor wenigen Monaten wurden die Liestaler Damen mit gravierenden Ereignissen konfrontiert, als sich unerwartet drei leistungsstarke Spielerinnen, aufgrund anderer Interessen, vom Team zurückzogen. Das vorgenommene Ziel, die Meisterschaft nach Liestal zu holen, schien sich von einem Tag auf den anderen in Luft aufzulösen. Umso mehr gewichtet der jüngste Meisterschaftssieg in den Köpfen des Teams, da man in der Rückrunde in der Lage war, auch unter erschwerten Bedingungen gute Spiele zu liefern. Sportliche Ambitionen wurden für ein paar Monate über andere Interessen gestellt, was sich zum Ende der Saison als Grundlage für den Erfolg bestätigte.

Teamtrainings der speziellen Art
Um an den Trainings und Spielen teilnehmen zu können, wurden auf Anlässe mit Familien und Freunden verzichtet, geplante Weekend Trips und Ferien wurden verschoben und zeitgleiche Arbeitsschichten wurden abgetauscht. Trotz all dem waren die Umstände alles andere als einfach – auch wegen den auferlegten Schutzmassnahmen der Behörden während der Pandemie. Zeitweise wurden in den Trainings Gesichtsmasken getragen und das Team trainierte mit reduzierter Besatzung. Entsprechend mussten die Trainingsinhalte angepasst werden und man konzentrierte sich in den Wochen vor dem Finalturnier vorwiegend auf technische und taktische Schwerpunkte.

Heisse Spiele für kühle Köpfe
Jede Spielerin gab ihr Bestes und man bereitete sich fokussiert und mit Freude auf die restlichen Begegnungen vor. In mancher Partie wurde es phasenweise bis kurz vor Schluss nervenaufreibend eng, in den entscheidenden Momenten verhielten sich die Liestaler Damen jedoch clever, bewiesen Nervenstärke und brachten am Ende die Punkte ins Trockene.

«Let’s Go Lieschtel – let’s Go!»
Mit einer Erfolgsbilanz von 15 Siegen aus 16 Meisterschaftsspielen sowie 2 weiteren Siegen im Halbfinal- und Finalspiel um den 1. Liga-Titel, dürfen die Liestaler Damen zufrieden und stolz sein. Ein grosser Dank gilt den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern, die mit lauten Anfeuerungsrufen und Trommelschlägen die Liestaler Damen in den Spielen nach vorne pushten und somit massgebend zum Erfolg beigetragen haben.


Final Four – 7./8. Mai 2022 – Zug
Halbfinale: Liestal Basket 44 – Goldcoast Wallabies 79:53 (45:34) | SR: Mojic, Graby
LB44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Mertin, Milowitsch, J. Schoene, Wiebe, Wiget, Zimmerli.
Coach: R. Schoene, Assistant: Schnyder

Finale: Liestal Basket 44 – Frauenfeld Damen 82:69 (41:33) | SR: Lutviu, Basini
LB44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Mertin, Milowitsch, J. Schoene (8 x 3), Wiebe, Wiget, Zimmerli.
Coach: R. Schoene, Assistant: Schnyder 

Bemerkung: Jasmine Schoene von Liestal Basket 44 wurde zur wertvollsten Spielerin (MVP) ausgezeichnet, nachdem sie im Finalspiel 8(!) Dreipunktewürfe für ihr Team traf.

 

 

 

 

 

Am Sonntag traten die Damen 1. Liga zu ihrem letzten Heimspiel an. Sie trafen dabei auf die Viertplatzierten Wallabies. Die Liestalerinnen starteten nicht wirklich gut ins Spiel. In der Defense liess man viele Lücken und im Angriff verpatzte man so einiges. Dies verbesserte sich bis zur Halbzeit nur teilweise und so ging man mit einem Spielstand von 27:25 in die Pause. im dritten und im vierten Viertel konnten die Liestalerinnen dann endlich richtig ins Spiel finden. Viele gute Abschlüsse wurden herausgespielt und die Punktedifferenz vergrösserte sich zunehmend. Der Sieg ging somit verdient an Liestal mit 67:43.

Die Damen beenden die reguläre Saison somit mit nur einer Niederlage auf Platz 1. Bereits nächstes Wochenende findet das Probasket Final Four statt, an dem der Meisterschaftstitel der 1. Liga vergeben wird. Die Damen aus Liestal (Platz 1) spielen somit am Samstag erneut gegen Wallabies (Platz 4) um den Einzug ins Finale. 

Damen 1. Liga Meisterschaft 2021/22
Liestal Basket 44 vs. Goldcoast Wallabies 67:43 (27:25)
Sonntag, 1. Mai 2022, 16 Uhr, Gitterli (Liestal) / SR Mekkattu, Giradin
 
Liestal Basket 44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Mertin, Milowitsch, J. Schoene, Wiebe, Wiget, Zimmerli. – Coach: R. Schoene

 

 

Am Samstag, 30. April 2022 spielten die Liestalerinnen zuhause gegen Frauenfeld. Die Liestalerinnen wussten, dass Frauenfeld ein eingespielter und ernsthafter Gegner ist.

Das Heimteam starteten mit einer harten Zonen Defense, wobei sie viele Rebounds holen konnten und somit das erste Viertel mit 16:9 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Viertel versuchten die Liestalerinnen sich am ersten Viertel zu orientieren und weiter hart in der Defense zu kämpfen. Dabei war das Ziel in der Offense Lücken zu erspielen und zum Korb zu ziehen. Die Konzentration nahm etwas ab, wodurch die Frauenfelderinnen die Gelegenheit nutzten, um Punkte zu erziehen. So stand es zur Halbzeit 30:22.

Im dritten Viertel standen sich das Heimrteam selbest im Weg. In der Defense konnten die Spielerinnen von Frauenfeld die Löcher gut nutzen und trafen auch von ausserhalb der Zone. So stand es nach dem dritten Viertel 53:51. Im vierten Viertel wurde die Anstrengung seitens Liestalerinnen nicht belohnt. Sie versuchten weiterhin zum Korb zu ziehen, jedoch wurden die versuchten Abschlüsse nicht erzielt. Die Stimmung wurde in der Gitterli Halle immer hitziger . Kurz vor Ende des vierten Viertels stand es 64:66. Durch zwei erfolgreiche Freiwürfe von Biljana Milowitsch ging das Viertel mit 66:66 in die Overtime.

Für die Liestalerinnen war klar, dass die letzten Kräfte mobilisiert werden mussten. Das Heimteam kämpfte nun um jeden Ball und versuchte in der Offense Punkte zu erzielen. Zum Ende der Overtime gewannen die Liestalerinnen glücklich mit 79:74.

Damen 1. Liga Meisterschaft 2021/22
Liestal Basket 44 vs. Frauenfeld Basket 79:74 (30:22)
Samstag 30. April 2022, 18.00 Uhr, Gitterli (Liestal) / SR Ponxha, Sisouphanh

Liestal Basket 44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Mertin, Milowitsch, J. Schoene, Wiebe, Wiget, Zimmerli. – Coach: R. Schoene

 

Nachdem Liestal im Februar das Auswärtsspiel für sich entscheiden konnte, empfing man nun im Rückspiel die Erstligistinnen aus St. Otmar St. Gallen in der heimischen Gitterlihalle.

Die Gäste erwischten den besseren Start und punkteten gleich nach den ersten Sekunden mit einem 3er aus der Distanz. Es schien als hätten die Liestalerinnen noch das Spiel gegen Aarau in den Beinen, welches wenige Tage zuvor stattfand. In der Verteidigung war man oft einen Schritt zu spät und im Angriff wirkte man zwar kreativ aber weniger produktiv. Unnötige Flüchtigkeitsfehler schlichen sich ein, sodass man den Gegnerinnen immer wieder zu sicheren Abschlüssen unter dem eigenen Korb verhalf. Die Ostschweizerinnen spielten motiviert auf, waren jederzeit präsent und machten dem Heimteam klar, dass im Rückspiel keine Geschenke mehr verteilt werden.

Da St. Otmar St. Gallen jedoch mit knapper Besatzung nach Liestal reiste, suchten die Liestaler Damen das schnelle Spiel nach vorne sowie das direkte Zweikampfspiel, um mit zunehmender Spielzeit von allfälligen Foulproblemen der Gäste zu profitieren. Die vorgenommenen Pläne konnten jedoch nicht umgesetzt werden. Aufsässig und mit viel Laufbereitschaft hielten sich die Damen aus St. Otmar St. Gallen im Spiel. Sie nutzten jede passende Gelegenheit für freie Würfe aus dem Feld oder fanden Lücken in der Liestaler Verteidigung, um in deren Zone zu punkten. Besonders schwer zu stoppen schien die gegnerische Aufbauspielerin, welche 8 von ihren insgesamt 13 Punkten im zweiten Spielviertel erzielte und somit ihr Team im Rennen hielt. Zur Halbzeitpause führte Liestal mit einem knappen Vorsprung von 7 Punkten (31:24).

Nach der Pause ging es im ähnlichen Stil weiter. Liestal stand sich oftmals selbst im Weg und verhalf den Gästen, durch ungenügende Einsatzbereitschaft in der Verteidigung und unerzwungene Fehler im Angriff, zu einfachen Treffern. Die Partie blieb somit bis zur Mitte des vierten Spielviertels ausgeglichen und spannend. Erst in den letzten 5 Minuten konnte der Unterscheid klar gemacht werden. Die Liestaler Damen zeigten sich nun von ihrer besten Seite. Man kommunizierte in der Verteidigung, sodass die Abstimmung untereinander stimmte, liess den Gästen kaum mehr Platz für freie Würfe und scorte im Gegenzug nach gewonnen Rebounds oder abgefangenen Fehlzuspielen. Die zahlreich erschienenen Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen zwar etwas spät aber am Ende doch noch zu sehen, welches Potential im Liestaler Team steckt, falls man sich in der Lage sieht, von der ersten Spielminute an mit Biss, Leidenschaft und der erforderlichen Spielintelligenz aufzutreten.

Damen 1. Liga Meisterschaft 2021/22
Liestal Basket 44 vs. St Otmar St Gallen Basket  53:45 (31:24)
Sonntag 10. April 2022, 13.00 Uhr, Gitterli (Liestal) / SR Saliu, Ponxha

LB44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Mertin, Milowitsch, J. Schoene, Wiebe, Wiget, Zimmerli. – Coach: R. Schoene

Am Donnerstag traten die Damen im Gitterli gegen Aarau an. Das Spiel startete ausgeglichen. Liestal erzielte schöne Fastbreaks, hatte leider aber auch einige Turnovers zu verzeichnen. Aarau versenkte gleich zu Beginn drei 3-Punkte Würfe. Nach dem ersten Viertel führte Aarau mit +2. Im zweiten Viertel konnte beide Teams ordentlich punkten wobei Liestal leicht die Oberhand gewann und so stand es zur Halbzeit 41 zu 39.

Im dritten Viertel gelang es den Liestalerinnen den Vorsprung durch schöne Abschlüsse auszubauen. Die Aarauerinnen setzte man in der Defense zunehmend unter Druck. Im letzten Viertel musste man leider wieder einige Eigenfehler hinnehmen. Liestal konnte seinen Vorsprung zwar halten aber nicht weiter ausbauen. Trotzdem gewannen die Liestalerinnen schlussendlich mit 78:66.

Damen 1. Liga Meisterschaft 2021/22
Liestal Basket 44 vs. BC Alte Kanti Aarau 78:66 (41:39)
Donnerstag, 7. April 2022, 20.45 Uhr, Gitterli (Liestal) | SR: Knuesli, Sengsouli

Liestal Basket 44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Mertin, Milowitsch, J. Schoene, Wiebe, Wiget, Zimmerli. - Coach: R. Schoene

Bereits im Vorfeld der Begegnung war den Liestaler Damen klar, dass man man in der heimischen Gitterlihalle auf ein starkes Team treffen würde.

Der Start im ersten Viertel verlief sehr holprig, denn die Zonenverteidigung der Liestaler Damen war zu passiv. Diese Schwachstelle wurde umgehend von Divac genutzt und mit fünf(!) 3-Punktewürfen bestraft. Nach zehn Minuten lautete der Spielstand 14:23. Im zweiten und dritten Viertel versuchten die Liestalerinnen mit einer Umstellung auf eine Mann-Mann Deckung zurück ins Spiel zu finden. Auch dies führte nicht wirklich zu einer Verbesserung des Spiels. Die Gäste aus Zürich hatten gute Spielsysteme und kamen dadurch immer wieder zu freien Würfen aus dem Feld. Die Liesterinnen erspielten sich ebenfalls hin und wieder schöne Abschlüsse, doch leider reichten diese nicht aus, um den Rückstand auf Divac zu verkürzen. Das vierte und letzte Viertel entschied Liestal zwar für sich, am Ende musste man sich jedoch mit 53:73 geschlagen geben.

Es war das erste Spiel, das die Liestaler Damen in dieser Saison verloren haben. Das Team wird weiterhin in den Trainings und an den Spielen Vollgas geben und an den Defiziten arbeiten. In rund einem Monat steht das Final Four an und die Liestalerinnen dürfen auf eine Revanche gegen Divac hoffen.

Damen 1. Liga Meisterschaft 2021/22
Liestal Basket 44 vs. BC Divac 53:73 (30:50)
Samstag, 2. April 2022, 13.00 Uhr, Gitterli (Liestal) | SR: Mekkattu, Jusufi

Liestal Basket 44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Mertin, Milowitsch, J. Schoene, Wiget, Zimmerli. - Coach: R. Schoene

Die Liestalerinnen starteten mit einer Zonen-Verteidigung ins Spiel. Einige Bälle der Aarauerinnen wurden abgefangen, wodurch viele Fast-Breaks gespielt werden konnten. Bis zum Ende des ersten Spielviertels erspielten sich die Liestalerinnen einen Vorsprung von 21 Punkten (6:27). Im zweiten Viertel waren die Liestaler Damen weniger konzentriert, wodurch einige Fehlpässe resultierten. Auch die Rebounds wurden in diesem Viertel vernachlässigt, was zu einem Zwischenresultat von 17:43 führte.

Nach der Halbzeit waren beide Teams wieder konzentriert. Aarau war sehr treffsicher und punktete in der Liestaler Zone, wie auch aus der Distanz. Die Liestalerinnen hingegen spielten ihre Systeme durch und konnten so ebenfalls viele Punkte erzielen. Auch im freien Spiel konnten einige Fastbreaks umgesetzt werden, ebenso landeten einige Treffer aus der Distanz im Korb. Im letzten Viertel wurde wieder mit einer Zonen-Verteidigung gespielt, was zur Folge hatte, dass die jungen Aarauerinnen oftmals Würfe auf dem Feld suchten, die den Korb verfehlten. Die Liestaler Damen behielten jedoch weiterhin die Oberhand bei den Rebounds und erzielten weitere Körbe nach rasch eingeleiteten Gegenangriffen. Am Ende gewannen die Liestalerinnen mit einem deutlichen Vorsprung von 36 Punkten (51:87).

Damen 1. Liga Meisterschaft 2021/22
BC Alte Kanti Aarau vs. Liestal Basket 44 51:87 (17:43)
Donnerstag, 24.03.2022, 20.30 Uhr, Sportanlage Telli (Aarau) I SR: Hangartner, Lemonnier

Liestal Basket 44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Mertin, Milowitsch, Schnyder, J. Schoene, Wiget, Zimmerli. - Coach: R. Schoene

Am Montag, 21 März 2022, spielten die Damen 1.Liga Liestalerinnen auswärts gegen Opfikon Basket Blizzards D1.

Das erste Viertel startete für die Liestalerinnen sehr «holprig». In der Defense ergaben sich leider zu viele Lücken und in der Ofens wollte der Ball partout den Weg nicht in den Korb finden. Fehlpässe schlichen sich zusätzlich ein und die Rebounds konnten leider auch nicht gefangen werden. Die mentale Stärke half den Liestalerinnen in dieser Phase, sodass sie die Köpfe nicht gleich hängen liessen. Nach einem Time-Out zog sich die Liestalerinnen etwas in die Defense zurück und konnte dadurch etwas an Stabilität gewinnen, wodurch der erwünschte Wendepunkt erfolgte. Durch mehr Rebounds konnten die Liestalerinnen nun auch in der Ofens mehr punkten. So konnten die Liestalerinnen sich einen Vorsprung von 9 Punkten auf die Halbzeit herausspielen (19:28).

Im dritten Viertel wussten die Liestalerinnen, dass es ein hart umkämpftes Spiel geben würde. Doch das hielt die erfahrene Damenmannschaft nicht auf. Sie versucht weiter die Rebounds zu dominieren, was aber ihnen leider nicht mehr so perfekt gelang, wie im letzten Viertel. So kämpften die LB44-Damen sowie die Damen von Opfikon gleichermassen weiter, sodass ein ausgeglichenes Viertel zu verzeichnen war. Im letzten Viertel konzentrierten sich beiden Mannschaften nochmals und kämpften auf ausgeglichenem Niveau bis zum Ende der Spielzeit weiter. Zu Schluss gewannen die Liestalerinnen mit einer Differenz von 13 Punkten (43:56).

 

Damen 1. Liga Meisterschaft 2021/22

Opfikon Basket Blizzards vs. Liestal Basket 44 43:56 (19:28)
Montag, 21.03.2022, 20..30 Uhr, Lättenwiesen 1 (Glattbrugg) I SR: Schadt, Amberg

Liestal Basket 44: Culjak, De Simone, Dünner, Hecquet, Milowitsch, Schnyder, J. Schoene, Wiebe, Wiget, Zimmerli. - Coach: R. Schoene

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