Damen

Damen (171)

Die glorreichste Zeit erlebte der Liestaler Damen Basketball in den 90er Jahren als 3 Damen-Teams im Meisterschaftsbetrieb für Wirbel sorgten. Auf nationalem Niveau träumte der damalige SC Liestal gar von einem Aufstieg in die Nationalliga B. Liestal entschloss sich allerdings für den Breitensport. Jüngst entwickelt sich der Damen-Basketball in eine ähnliche Richtung wie damals - ein Aufstieg in die 1.Liga und eine zweite Equipe werden plötzlich wieder zum Thema. Dazu braucht es aber noch ein hartes Stück Arbeit.

Liestal und Aarau starteten auf Augenhöhe ins Spiel und manch einem Zuschauer fiel auf, dass sich die beiden Equipen gut auf die bevorstehende Partie vorbereitet hatten. Weil Frauenfeld, Liestal und Aarau sich mit 24 Punkten den zweiten bis vierten Platz teilten, war besonders viel Brisanz drin. Es war letztendlich das Spiel um Rang 2. Seuzach-Stammheim konnte diese Saison durch keinen Widersacher in Gefahr gebracht werden und ist bereits Wochen im Voraus klarer Damen-Meister.
 
Aarau verlor das letzte Spiel gegen Seuzach. Dadurch schied man im Kampf um die Ligakrone ebenfalls aus. Auch die starke, junge, energische Equipe aus Aarau konnte den Siegeslauf von Egedova und Co nicht eindämmen. Diese Ausgangslage herrschte also vor dem Liestal-Aarau Spiel. Im Vergleich zu allen anderen Heim-Spielen sah man bereits nach wenigen Minuten, dass an diesem Freitagabend eine andere Form von Basketball gespielt wurde. Aarau klebte in der Verteidigung nah an den Liestalerinnen und dies änderte sich bis zur letzten Spielminute nicht. Liestal agierte sehr souverän gegen das Ganzfeld-Pressing, doch die Transition kostete deutlich mehr Kräfte als gegen andere Teams. Dillier brachte den Ball gegen den Druck der Aarauer Defense sicher ins Front-Court. Das erste Viertel endete 12:15 für Aarau.

Milowitsch, Mastel und Erni hatten einen guten Einstand. Im zweiten Viertel hatte Liestal einen kurzen Durchgänger und genau diese Schwächephase nutze Aarau klug um einen 10-Punkte-Vorsprung herauszuspielen. Dadurch drohte Liestal ein ähnliches Schicksal wie bereits gegen die 2 anderen Topteams der Liga (Seuzach, Frauenfeld) - ein stetiger Aufholkampf. Wiget hielt dagegen, scorte und kämpfte energisch nach jedem Rebound und Loose Ball. Nach der Hälfte startete Liestal zur Aufholjagd. Daniela Erni positionierte soich eins ums andere mal hervorragend im Offensivspiel. Erni hat eine Tendenz v.a. gegen stärkere Teams ihre Erfahrung (Ex Uni-Basel-Spielerin) gewinnbringend in die Liestaler Offensiv-Mischung einzubringen. Das Publikum erwachte und feierte jeden Punkt mit Trommelschlägen und Applaus.

Im dritten Viertel hätte Liestal den Anschluss schaffen können, doch so gut einige Spielzüge waren, desto unverständlicher waren die Unkonzentriertheiten. Oftmals wurden Spielerinnen frei ins Trapez hineingelassen, die dann zu einfachen Punkten kamen oder das Box-Out wurde vernachlässigt. Aarau profitierte auch von einigen Turnovers, die ihnen das schnelle Transition-Game eröffneten. 32:44 stand es nach dem dritten Viertel. Im Basketball eigentlich noch machbar, gegen Aarau aber schwierig. Im  letzten Viertel zeigte Wiget einige schöne Spielzüge ab Pick-And-Roll. Liestal zeigte sich in der Offensive variabler als auch schon. Immer wieder keimte Hoffnung, die dann von Aarau wieder zerschlagen wurde. Oftmals war Liestal ein Schritt zu spät oder liess die Aussenpositionen offen. Aarau erzwang dies meist mit schnellem Ball-Movement oder gezielten Speed-Dribblings vorbei an den Verteidigerinnen. So kam Blau-Weiss zu Freiräumen. Bemüht war man auf Liestaler Seite trotzdem immer und der Einsatz stimmte! Zwischendurch war es aber auch die Klasse einzelner Aarau-Spielerinnen im Trapez, die den Liestalern Sorge bereiteten. Auf Aarau-Seite spielte beispielsweise Nadine Kern und Katja Wasser eine makellose Partie.

Den Zuschauern und Fans hat die Partie gefallen. Beide Teams sprinteten und kämpften bis zur letzten Sekunde um jeden Ball. «Das war richtig guter, sauberer und fairer Basketball von beiden Teams», resümierte ein langjähriger Basketball-Beobachter aus Aarau. «Viele Spiele diese Saison hatten nicht diese Qualität», ergänzte er.  Wir fügen gerne an, dass wir aus Liestaler Sicht trotz dem guten Basketball doch lieber gewonnen hätten smile
 

Liestal Basket 44 – BC Alte Kanti Aarau 44:60 (18:27)
Liestal, Gitterli. SR: Habich S.; Boutry A.
16.3.2018., 50 Zuschauer.
Liestal: Mastel (8), Schoene J., De Laat (4), Milowitsch (6), Messerli, Dillier, Erni (13), De Simone, Schnyder,
Wiget (13). - Coach: Schoene R.

Viertelsresultate: 12:15, 6:12, 14:17, 12:16

 
 

Was für eine Begegnung! Vergangenen Samstag standen sich der Drittplatzierte und Viertplatzierte im Gitterli gegenüber. Beide Erstliga Damenmannschaften wussten, dass sie heute gewinnen könnten, denn bereits das letzte Spiel gegeneinander war ein Spektakel gewesen. Damals konnte sich Liestal durch einen starken Start den Sieg holen, anders als am Samstag. Dort war das erste Viertel mitunter ein Grund für die 52:61 Niederlage. Es bleibt also spannend. Gekämpft wird jetzt um den zweiten oder vierten Platz, je nachdem ob die ebenfalls starke Mannschaft Aarau geschlagen werden kann.

Das Spiel begann schon vor Beginn suboptimal. Smith, die im letzten Spiel gegen Frauenfeld eine tragende Rolle gespielt hatte, verletzte sich im Training und fiel aus und auch die treffsichere De Laat konnte nicht teilnehmen. Langsam machen sich die Ausfälle bemerkbar. Es bestand jedoch keine Not. Mit 8 Spielerinnen konnte das Spiel angetreten werden.

Liestal startete ruhig ins erste Viertel. Chancen wurden herausgespielt... Aber nicht verwertet. Leider zeigte sich die Heimmannschaft auch nicht ganz so dominant wie sonst bei den Offensivrebounds und konnte nur sehr wenige Bälle wieder für sich gewinnen. So ging Frauenfeld im ersten Viertel mit 7:12 in Führung. Ein aufzuholender Vorsprung, welcher auch immer kleiner gemacht wurde, bis dann wieder eine Phase kam, in der zu viele Würfe nicht verwertet wurden. Es war ein hin und her und schliesslich fiel das zweite Viertel unentschieden aus. Es war einfach von vielem ein bisschen zu wenig auf Liestaler Seite und Frauenfeld zeigte sich bei der Treffsicherheit und beim Rebounding ein bisschen stärker.

Im dritten Viertel konnte von Glück geredet werden, dass Frauenfeld auch einige Patzer im Abschluss hatte. Zwei, dreimal konnten sie einen Turnover verursachen und verwerteten den hundertprozentigen nicht. Trotzdem vergrösserten sie den Punkteabstand noch einmal um 6 Punkte. Liestal humpelte immer etwas hintendrein, holte kurzzeitig den Punktestand sogar bis auf einen Punkt wieder auf, nur um dann wieder eine Phase zu haben, in der wieder mehr Körbe kassiert als erzielt wurden. Die Frau- Frau Verteidigung liess teilweise etwas nach. Das letzte Viertel war spannend bis zum Ende, denn dann fand Milowitsch wieder ins Spiel und verwertete wichtige Punkte. Kombiniert mit dem «Dreier-Swish» von Jasmine konnte man hören, wie die Zuschauer und Frauenfeld den Atem bis zum Schluss anhielten. Doch leider liessen sich die Thurgauerinnen nicht aus der Ruhe bringen und so wurde das Spiel mit 52:61 beendet.

Ein verdienter Sieg für Frauenfeld, doch trotz der Niederlage bleibt Liestal auf dem 3. Platz. Am Freitag wird dann um den zweiten Platz gekämpft. Da sollte schon ein Sieg her!

Liestal Basket 44 – CVJM Frauenfeld 52:61 (22:27)
Liestal, Gitterli. SR: Siramy J.; Donati, M.
10.3.18., 30 Zuschauer.
Liestal: Wiget (8), Mastel (6), Erni (2), Messerli (4), Schoene (10), Milowitsch (6), Dillier (16), De Simone.
- Coach: Schoene R.

Viertelsresultate: 7: 12, 15:15, 16: 22, 14:12.

Bei Partien im Gitterli herrscht immer eine besondere Brisanz. Gäste-Teams wissen mittlerweile, dass in der «Ballonhalle» etwas los ist und bereiten sich dementsprechend auf diese Spiele vor - eine besondere sportliche Challenge also für beide Equipen! Dies war auch am vergangenen Weekend gegen Frauenfeld herauszuspüren. Der Gäste-Trainer Patrik Hollenstein meinte: «Es ist einfach etwas anderes, wenn Kinder begeistert an der Seitenlinien trommeln und Stimmung machen», und ergänzte: «Die Atmosphäre war in diesem Fall zu Gunsten von Liestal, aber ich freute mich dennoch schon die ganze Saison auf dieses Spiel.»  Am Freitag-Abend, 16.März kommt es ab 20:30 Uhr im Gitterli zum nächsten grossen Highlight in einer Liestaler Halle.

Der BC Alte Kanti Aarau wird in der Gitterli-Halle auflaufen und muss aufgrund der zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht nur die 1.Liga-, sondern auch noch die NLB-Meisterschaft im Auge behalten. Bei den Aargauerinnen kommt es zu einer sogenannten englischen Woche mit hoher sportlicher Auslastung. Wer in Liestal tatsächlich seitens «Blau-Weiss» auflaufen wird, das wird sich noch zeigen. Fakt ist, der BC Alte Kanti Aarau lässt sich in der Probasket Saison nicht lumpen und nominiert zwischendurch immer wieder starke Spielerinnen für das zweite Team.  So erhalten diese Spielerinnen mehr Einsatz-Möglichkeiten – ein Modell, dass die Liestalerinnen ebenfalls so praktizieren einfach zwischen 1.Liga und 2.Liga. Sportlich verspricht die Partie einiges. Am Freitag kommt es nämlich zum Aufeinandertreffen des Dritt- (Liestal) und Zweitplatzierten (Aarau).Wie bereits gegen Frauenfeld ist eine hochspannende Partie zu ewarten. Dieses Matchup sollte man nicht verpassen. An dieser Stelle danken wir auch dem Publikum, welches gegen Frauenfeld zahlreich erschienen ist und den ganzen Match für Stimmung sorgte. Das muss wieder so sein!!!  Zu guter Letzt findet diese Partie nicht nur unter dem sportlichen Spannungsbogen statt. Es ist kein Geheimnis. Zwischen dem BC Alte Kanti Aarau und Liestal Basket 44 gab es in den vergangenen Jahren Überschneidungen. Kevin Müri von Liestal Basket 44 war zwischen 2011 und 2017 Event-Manager und Speaker vom Verein und erinnert sich mit einem weinenden und lachenden Auge an die Erfolge in dieser Zeit. Dompteur und Aushängeschild dieser Epoche war ein gewisser Milenko Tomic, der als Headcoach von Aarau sowohl die Damen als auch die Herren trainierte. Der Bosnier war eine international anerkannte Trainerkoryphäe und hat viele der jetzigen Aarau-Spielerinnen auf das jetzige Level gebracht. Auch zu Liestal Basket 44 hatte Tomic auf Trainerebene gute Kontakte. An Swissbasketball-Trainerkursen wurden auch Trainerinnen und Trainer von Liestal Basket 44 immer wieder von ihm gecoacht und profitierten von seinem Fachwissen. Im vergangenen August 2017 verstarb Tomic unerwartet an einem Herzinfarkt in der Schauenburg-Halle in Liestal an einem Trainerkurs – ein Schock der noch heute in Basketballkreisen zu reden gibt. Sein Spirit und sein Einsatz für den Basketball lebt in ganz vielen Menschen weiter! Er würde wohl sagen «Spielt Basketball, hajde» und würde diplomatisch und schelmisch anfügen, dass er ein Unentschieden erwarten würde. :-)

Nach dem erfolgreichen Cupspiel vor zwei Wochen gegen Jura Basket durften die Damen eine Woche darauf gleich noch einmal den langen Weg nach Porrentruy antreten, um ein weiteres Mal gegen Jura Basket anzutreten. Mit sagenhaften 35: 51 siegten die Damen und konnten glücklich den Heimweg -diesmal ohne Umwege- antreten.

Der Start in das erste Viertel war traumhaft. Der Korb wurde mit einer kompakten Zonenverteidigung bis 2 Minuten vor Schluss bissig verteidigt und kein einziger Ball fand im Spiel in den Korb der Baselbieterinnen. Einzig zwei Freiwürfe fanden nach einem Foul den Weg ins Ziel. Jura Basket zeigte sich überhaupt nicht, wie man sie kannte. Sie wirkten müde und weniger kämpferisch, als man es sich von ihnen gewöhnt war. Umso höher war der Einsatz bei Liestal. Die Rebounds wurden geholt und ungenaue Pässe sofort hungrig angegriffen. Einzig im Angriff hätten sich die Damen noch etwas sicherer zeigen dürfen. Viele einfache Abschlüsse fanden ihr Ziel nicht und so stand es zwar deutliche 4: 14 zum Ende des ersten Viertels, jedoch wäre ein grösserer Vorsprung möglich gewesen, vor allem in Anbetracht der fehlenden Energie auf Jura Seite. Weiterhin stark ging es im zweiten Viertel weiter. Es wurde versucht, über die grosse Center- Spielerin Schnyder Punkte zu erzielen. Jedoch scheiterte die gute Idee noch einige Male dann in der Umsetzung. Bis etwa zur Hälfte des Viertels war Liestal der deutliche Leader. Dann drehte sich der Spiess plötzlich um. Die Heimspielerinnen drehten doch noch auf und auf einmal fiel Punkt um Punkt, während Liestal über lange Zeit im Angriff gar kein Faktor mehr war. Zu schnelle und ungenaue Pässe, verworfene Würfe und allgemein zu wenig Entschlossenheit unter dem Korb liess Jura Basket wieder etwas aufholen. Sie waren zurück im Spiel. Zur Halbzeit stand es 16: 24 und die Pause kam den Liestalerinnen gerade Recht.

Im dritten Viertel liessen die beiden Mannschaften weiter alle bibbern. Liestal versuchte die Erfolgssträhne der Gegnerinnen mit einer Frau- Frau Verteidigung in Schach zu halten, zeigte sich dabei aber ein klein wenig schwächer als in der vergangenen Zonenverteidigung. Wieder wie im letzten Spiel wurde relativ rasch wieder auf Zone umgestellt. Ein auf und ab an Punkten liess im dritten Viertel lange offen, wer nun als Sieger vom Platz gehen würde. Nach einer Aufholjagd konnte Liestal jedoch mit plus 8 Punkten ins letzte Viertel starten und in diesem noch einmal aufdrehen. Vor allem Culjak konnte sich viele Freiwürfe erspielen und zeigte in diesen auch eine gute Trefferquote. Das Üben hat sich anscheinend gelohnt!

 

Telegramm Liestal:

Liestal Basket 44 – Jura Basket 51: 35 (24: 16)

EHMP, Porrentruy. SR: Boutry, A., Jusufi, A.

1.3.18. 10 Zuschauer

Liestal: Culjak (12), Erni (8), Stohler (7), Schnyder (6), Donze (4), De Laat (4). Diggelmann (4), Müller (2), Wittstich (2), Gundel (2) De Simone, Schwaiger. Coach: Schoene Jasmine.

Viertelsresultate: 14: 4, 10: 12, 9: 9, 18:10.

 

Ein weiteres Mal konnte sich die Damenmannschaft von Liestal gegen Jura Basket beweisen und dies, obwohl zwei wichtige Aufbauspielerinnen für dieses Spiel nicht antreten konnten. Seriös wurde die Situation gelöst und Liestal lieferte sogar ein besseres Spiel ab als in den vergangenen Begegnungen gegen Jura Basket. 58: 65 stand es am Donnerstag Abend für Liestal.

Erni brach wie so oft wieder einmal das Eis, indem sie sicher unter dem Korb punktete und erfüllte die Damen mit Zuversicht und Selbstvertrauen. In der Verteidigung sollte eine flinke Zonenverteidigung dafür sorgen, dass die guten Werferinnen aus dem Spiel genommen wurden. Keine einfache Aufgabe, denn die Gegnerinnen suchten schnell und sicher den Abschluss. 6 Punkte mussten im ersten Viertel durch Dreipunktewürfe eingebüsst werden. Schon aus den letzten Begegnungen war klar: Diese Würfe mussten verteidigt werden! Deshalb erfolgte im zweiten Viertel eine Umstellung auf Frau- Frau Verteidigung, welche aber relativ rasch wieder umgestellt wurde, da die Einbusse an Punkten unter dem Korb hoch waren. Danach funktionierte jedoch die Zonenverteidigung gegen die Werfer sehr gut. Sie konnte die Gegnerinnen zu schlechten Abschlüssen von aussen zwingen. Gearbeitet werden muss jetzt noch am Box out und Rebound, denn leider wurde der verworfene Distanzwurf viel zu oft zu einem Assist für die gegnerische Rebounderin unter dem Korb. Und natürlich reicht es nicht, nur die Würfe zu verteidigen, sondern auch die Züge zum Korb. Daran muss auch noch gearbeitet werden. Bocker erzielte 29 von 48 Punkten meist durch Abschlüsse gleich unter dem Korb, indem sie mit sicheren Bewegungen durch die Zone zog. Insgesamt wurde das Ziel des Tages jedoch seriös erreicht und die beiden Aufbauspieler Wittstich und Stohler konnten mit Selbstvertrauen Dynamik ins Spiel bringen.

Nach dem Sieg gegen Münchenstein zeigen sich die Damen weiterhin stark und können das Niveau auch gegen starke Gegener weiterhin halten. Bravo!

Telegramme Jura Basket und Münchenstein:

Liestal Basket 44 – Jura Basket 65: 48 (30:21)

EHMP, Porrentruy. SR: Dürrenberger, M., Bolanz, Y.

22.2.18. 15 Zuschauer

Liestal: Erni (18), Culjak (13), Schnyder (10), Stohler (8), Donze (6), De Simone (4), Müller (3), Wittstich (2), Schwaiger (1), Diggelmann.

Viertelsresultate: 16: 9, 14: 12, 15: 12, 20:15.

 

Liestal Basket 44- BC Münchenstein 67:44 (30: 21)

Kuspo, Bruckfeld.

7.2.18. 10 Zuschauer

Liestal: Culjak (22), Dillier (13), De Laat (9), Erni (8), Schnyder (6), Wittstich (4), Müller (3), Diggelmann (2), Donzé, Gundel, De Simone.

Viertelsresultate: 23:11, 7: 10, 8: 18, 29: 5.

Vergangenen Samstag trafen in der 1. Liga die Tabellenersten (Seuzach- Stammheim, 1. Platz und Liestal Basket 44, 2. Platz) aufeinander. Dass es ein spannendes Spiel werden würde war allen klar. Beide Teams würden alles geben für den Sieg und einander nicht unterschätzen. Schlussendlich reichte die Leistung der Baselbieterinnen nicht aus für einen Sieg. Hauptsächlich, weil sich die Damen manchmal selbst im Weg standen. Die Partie endete mit 56: 47 Punkten für Seuzach.

Die Teams starteten grundsätzlich auf Augenhöhe, wobei Seuzach vor allem durch ihren Kampfgeist anfangs in Führung ging. Ein nicht ganz so genauer Pass und sofort war eine Spielerin da, um den Ball abzufangen. Liestal hatte vor allem zu Beginn, aber auch konstant das Problem, dass ein Angriff nicht fertig geführt werden konnte und ging somit im ersten Viertel mit 7 Punkten in Rückstand.

Doch auch bei Seuzach lief nicht immer alles rund. Durch die Zonenverteidigung der Liestalerinnen konnte die starke Spielerin Egedova diesmal besser in Schach gehalten werden als im letzten Spiel. Damals konnte sie ganze 34 Punkte erzielen, vergangenen Samstag noch 15. Auch wurden viele einfache Korbleger unter dem Korb zur Freude der Baselbieterinnen nicht versenkt.

Insgesamt war zu sehen, dass die beiden Teams auf Augenhöhe spielten, auch wenn Seuzach immer ein paar Punkte im Vorsprung war. Kleine Unkonzentriertheiten wurden auf beiden Seiten sofort bestraft und dies liess das Spiel bis zum Ende spannend werden. Schlussendlich entschied wieder einmal das erste Viertel. Seuzach war von der ersten Sekunde an präsent und sofort 100% anwesend, während Liestal sich in dieser Zeit ein klein wenig schwächer zeigte und nicht das Spiel spielte, das sei eigentlich hätten spielen können.

Eine starke Leistung auf beiden Seiten in einem Spiel, dass schön zu sehen und auch zu spielen war.

Liestal Basket 44 – BC Seuzach Stammheim– 47: 56 (21: 28) 

Rietacker, Seuzach. SR: Kullenbers, M.; Cajkic
24.2.18., 24 Zuschauer.
Liestal: De Laat (12), Wiget (11), Mastel (10), Erni (8), Messerli (4), Schnyder (2), Schoene, Milowitsch, De Simone.
Viertelsresultate: 18: 11, 10:10, 8: 10, 20:16.

 

 

Letzten Freitag trafen die Damen 1. Liga auf den BC Olten-Zofingen Whales. Die Liestalerinnen stellten sich auf ein hart umkämpftes Spiel ein. Schliesslich spielte man auswärts bereits zwei mal gegen die Whales, einmal im Cup und einmal in der Liga. Beide Spiele waren ausgeglichen und Liestal holte sich den Sieg jeweils in der Overtime. Am Freitag fiel das Resultat am Ende deutlicher aus als zuerst erwartet. 

Für Stimmung und Verpflegung wurde am Freitag gesorgt. Kevin Müri war als Speaker im Einsatz und die Gäste am Kiosk betreuten Pia Wiget und Sylvia Schoene. Die Halle war mit rund 60 Zuschauern gut gefüllt und gespannt wurde der Anpfiff erwartet.

Schliesslich war es dann soweit. Olten-Zofingen startete mit einer Ganzfeldverteidigung und wollte Liestal so unter Druck setzen. Liestal brachte den Ball meistens sicher nach vorne und konnte einfache Punkte erzielen. Beide Teams spielten allerdings nicht wahnsinnig konzentriert und auf beiden Seiten mussten einige Turnovers hingenommen werden. Eine gewisse Nervosität war sicherlich zu spüren. Ende des ersten Viertels führte Liestal mit 14 zu 9 Punkten. Olten-Zofingen musste leider im ersten Viertel die Verletzung der wichtigen Spielerin Fabienne Hugener hinnehmen, welche für den Rest des Spiels nicht mehr eingesetzt werden konnte.

Coach Schoene wollte ab dem zweiten Viertel mehr Einsatz sehen, mehr Rebounds und mehr Fast-Breaks. Liestal begann das Spiel nun deutlich zu dominieren. Immer wieder taten sich Lücken auf, welche die Liestalerinnen nutzen konnten. Einfache Punkte von Innen und von Aussen konnten erzielt werden. Liestal baute den Vorsprung immer weiter aus. Olten-Zofingen hinkte in der Verteidigung hinterher und Amanda De Laat schloss zahlreiche Fast Breaks mit wichtigen Punkten für Liestal ab. Die Liestaler Körbe wurden lautstark vom Speaker gefeiert. Zur Halbzeit stand es 32 zu 17. Nach der Pause dominierte Liestal das Spiel weiterhin. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut, obwohl einige Bälle auf der Seite von Liestal den Weg nicht in den Korb finden wollten. Die Olten-Zofingen Whales hatten im Angriff Mühe und mussten mehrmals eine 24-Sekunden-Regelübertretung hinnehmen, wodurch Liestal zusätzlich profitierte. Die Liestalerinnen holten sich somit einen deutlichen Sieg mit 58:33.

Für die Liestalerinnen war es ein wichtiger Sieg in einem überraschenden Spiel. Der bekannte Kampfgeist von Olten-Zofingen Whales war entgegen aller Erwartungen in diesem Spiel nicht zu spüren. Leider mussten die Gegnerinnen drei Verletzungen während des Spiels hinnehmen. Liestal Basket 44 wünscht an dieser Stelle allen eine gute Besserung. Das Team der Damen 1. Liga bedankt sich bei allen Zuschauern, bei Speaker Kevin Müri und dem Kioskteam.

Die Damen rücken dank dem Sieg gegen Olten-Zofingen tabellarisch auf den zweiten Rang vor. In zwei Wochen treffen die Liestalerinnen auswärts auf den ungeschlagenen Tabellenleader BC Seuzach-Stammheim.
Ein Gegner, der mit einer Top-Leistung von Liestal Basket 44 geschlagen werden kann!


Freitag, 9.2.2018, Gitterli Liestal
Liestal Basket 44 - BC Olten Zofingen Whales 58:33 (32:17)

Smith (14), De Laat (12), Erni (8), Wiget (6), Vukadin (5), Mastel (4), Milowitsch (3), Messerli (2), Dillier (2), Schoene (2)
Coach: Raphael Schoene

 
 

Nachdem der letzte Zittersieg gegen den BC Divac schon sehr knapp ausgegangen war, war diesen Samstag wieder einmal Spannung zu erwarten. Und diese Erwartungen wurden auch erfüllt- bis in die Overtime mussten die Damen durchbeissen und ihren Willen unter Beweis stellen. Schlussendlich führten die letzten fünf Minuten der Overtime zu einem Endergebnis von 56:62, wobei in der letzten Sekunde von Liestal noch einen Dreipunktewurf verwertet werden konnte. Kein Spiel für schwache Nerven!

Die wenigen Punkte, die insgesamt fielen, prägen an diesem Tag das Spiel. Beide Mannschaften spielten eine hervorragende Verteidigung und nicht selten konnten auf beiden Seiten Bälle im Angriff abgefangen werden. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Die Rebounds waren hart umkämpft und ein telefonierter Pass hatte auf beiden Seiten keine Chance anzukommen. Die wachen und flinken Zürcherinnen zeigten dies Liestal mehrere Male im Spiel und es war höchste Vorsicht im Passspiel angesagt. In den ersten Minuten des ersten Viertels fielen gar keine Körbe. Liestal sowie Divac hatte grosses Trefferpech und wenn einmal ein Abschluss genommen werden konnte, so spickte der Ball immer wieder knapp am Ring ab. Liestal startete dabei mit einer aggressiven Frau- Frau Verteidigung in das Spiel, die vor allem die starke Werferin Bosnancic vom Abschluss abhalten sollte. Doch obwohl die hervorragende Verteidigungsspielerin Mastel ihr folgte wie ein Schatten, hielt dies die Spielerin nicht davon ab, 9 von 11 Punkten des Viertels zu erzielen. Es hiess dranbleiben. Für die nächsten Viertel stellte Liestal die Verteidigung auf Zone um, was bedeutete, dass schnelle Beine angesagt waren, da Divac starke Werferinnen aufzubieten hatte. Auch das zweite Viertel verlief relativ ausgeglichen, wobei Divac sich etwas stärker im Angriff zeigte. 25:22 stand es somit zur Halbzeit.

Nach der Halbzeit konnte Liestal viele Chancen verwerten, während bei den Zürcherinnen in der Heimhalle der Korb immer wieder einfache Bälle nicht annehmen wollte. Mehr als einmal prallte er auch nach einfachen Chancen ab- zum Glück für die Liestalerinnen. Wichtig war, diese Rebounds auch zu gewinnen, was nicht immer erreicht werden konnte, da auch Divac um jeden Ball kämpfte. Kurz vor Ende des Spiels sah es so aus, als ob Liestal das Spiel nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Smith das Spiel für sich entscheiden konnte. Jedoch stand das Glück nicht auf der Baselbieter Seite. Durch Fouls und Sprungbälle hatten die Zürcherinnen immer wieder Einwurf, bereit für den Angriff und konnte tatsächlich noch einmal das Unentschieden herausholen. Die Luft wurde bis zum Schluss angehalten und mit der Sirene pralle der letzte Versuch von BC Divac schliesslich doch noch am äusseren Ring ab und liess die Zuschauer aufatmen.

Die zusätzlichen fünf Minuten sorgten auch für lange Zeit für Unklarheit. Bis etwa 2 Minuten vor Schluss stand es immer noch unentschieden, da beide Mannschaften keine Punkte erzielen konnten. Bis Schnyder schliesslich den Startschuss mit einem erfolgreichen Freiwurf gab. Kurz darauf übernahm Smith die Verantwortung und versenkte einen wunderschönen Dreipunktewurf und in der letzten Sekunde bewies Schoene ein weiteres Mal ihre starken Nerven und versenkte ebenfalls einen Dreipunktewurf mit dem Schlusston der Sirene.

Was für ein Spiel! Und es waren sogar Zuschauer für Liestal nach Zürich angereist um dieses Spektakel mitzuerleben. Eine tolle Leistung und immer wieder eine Freude.

BC Divac Zürich Liestal Basket 44 – 56:62 (25:22)

Leutschenbach, Zürich. SR: Fuchs. Dedic A.
4.2.2018. 20 Zuschauer
Liestal: Smith (14), Erni (10), Mastel (8), De Laat (8), Schoene (5), Dillier (5), Schnyder (5), Milowitsch (4), Wiget (2), Vukadin (1). - Coach: Schoene R.
Viertelsresultate: 11: 10, 14: 12, 12: 18, 18: 15. V: 1: 7.

 

Ein schönes Wochenende für die Spielerinnen von Liestal und auch die versammelten Zuschauer! Denn vergangenen Samstag wurden von Liestal so viele Körbe in einem Spiel versenkt wie schon lange nicht mehr. Mit 101 Punkten dominierte die erste Damenmannschaft deutlich das Spiel gegen den BC Kloten.

Die Konstanz ist das, was wichtig ist.. Gegen schwächere sowie stärkere Gegner eine gute Leistung zeigen zu können. Das ist das, was eine gute Mannschaft ausmacht!- Coach R. Schoene
Diese Worte nahmen die Damen an diesem Samstag sehr ernst und zeigten das ganze Spiel über trotz deutlichem Vorsprung Konstanz. Der Spielstand war nicht relevant, sondern im Zentrum stand das Spiel der Damen. Und dies ist der Equipe hoch anzurechnen.
Natürlich hatten sie, wie es bei jedem Spiel üblich ist, Höhen und Tiefen. Beispielsweise starteten die Damen nicht einmal so gut in das erste Viertel. Es war etwas Zeit nötig, um sich zu finden und viele riskante Pässe fanden den Weg zur Mitspielerin knapp nicht. Auch in der Verteidigung mussten Lücken gefüllt werden. Die Damen meisterten diese Herausforderungen jedoch mit Bravour und dominierten Trotz des kleinen Tiefs das erste Viertel mit 25: 15. Das Ziel für das nächste Viertel war klar: Weniger Punkte kassieren und die Trefferquote beibehalten. Und auch dies gelang den Damen im Rest des Spiels. Nach der Halbzeit nahm Mastel den Gegnerinnen mit ihrer aggressiven Frau- Frau Verteidigung den Rest und konnte mehr als einmal verhindern, dass der Ball über die Mittellinie kam. Ein schneller Steal und der Korb war versenkt. Das Tüpfelchen auf dem „i“ war zum Ende noch, als Smith den Angriff der Kloten- Spielerinnen geschickt abfangen konnte und somit den Punktestand in den dreistelligen Bereich beförderte.

Ein schönes Spiel zum Zuschauen, mit Spannung und Action!

Liestal Basket 44 –BC Kloten 1 – 101: 38 (56: 25)

Gitterli, Liestal. SR: M. Dürrenberger, A. Boutry
27.01.18. 20 Zuschauer
Liestal: Schoene (4), Mastel (6), Vukadin (6), De Laat (16), Smith (18), Milowitsch (12), Messerli (2), Dillier (9), Erni (10), De Simone, Schnyder (2), Wiget (16).
Viertelsresultate: 25: 15, 16: 12,17: 13, 18: 12.

 

 

Damen 1. Liga - Bittere Niederlage im Classic Cup 1/4-Finale

Seit diesem Jahr organisiert der Verband Pro Basket den sogenannten Classic Cup. Die Damen 1. Liga manöverierten sich im Dezember mit einem deutlichen Sieg gegen KSC Wiedikon in das 1/4-Finale.

Letzten Donnerstag war es dann soweit, LB44 trat zum Cup Auswärtsspiel gegen Frauenfeld an. Obwohl LB44 das Team in der Liga bereits geschlagen hatte, wartete mit Frauenfeld ein technisch und konditionell starkes Team. Es war klar, beide Teams wollten sich diesen Sieg unbedingt holen.

LB44 startete nicht optimal in das erste Viertel. Frauenfeld verwertete viele schöne Würfe von Aussen während Liestal im Angriff Mühe hatte. Die Defense von Frauenfeld war kompakt. Trotzdem schaffte es Liestal, sich wichtige Punkte zu holen. Insbesondere Mastel mit ihrem Zug zum Korb sowie Smith mit guten Würfen von Aussen konnten einige Körbe verwerten. Doch es war klar, da musste noch mehr gehen. Liestal musste im Angriff mehr herausholen und die Defense deutlich verstärken. Mit leichtem Rückstand startete Liestal in das zweite Viertel. Das Spiel war nun ausgeglichen. Auf beiden Seiten wurde nicht wahnsinnig viel gepunktet. Liestal schaffte es aufzuholen und die Teams gingen in die Halbzeit mit einem Punktestand von 27 zu 27. Im dritten Viertel zeigten die Liestalerinnen was sie konnten. Sie holten sich einige sehr schöne und sauber erspielte Punkte und gingen in die Führung. Im vierten Viertel ging es ähnlich weiter und Liestal konnte den Vorsprung auf 8 Punkte ausbauen. Doch dann kam die bittere Wende für Liestal. Frauenfeld begann mit einer Ganzfeld Press Defense gegen Liestal. Bei Liestal reihte sich nun Turnover an Turnover. Leider fehlte es Liestal an einem Konzept um die Ganzfeld Verteidigung zu durchbrechen. Frauenfeld verwertete jeden Steal zu einem erfolgreichen Korb und holte den Rückstand auf. 10 Sekunden vor Schluss stand es 51 zu 51. Frauenfeld erhielt durch ein Foul von Liestal zwei Freiwürfe. Die Werferin vergab beide Freiwürfe und Liestal war somit am Einwurf. Das Glück stand schon fast auf Liestals Seite. Die Verlängerung oder der Sieg waren nur noch 10 Sekunden entfernt. Leider fehlte Liestal in diesen letzten Sekunden die richtige Strategie. Es erfolgte einen erneuten Turnover und Frauenfeld holte sich mit einem einfache Lay up in letzter Sekunde den Sieg. Der Buzzer Beater war perfekt und Frauenfelds Zuschauer sowie das Team völlig aus dem Häuschen. Liestal musste sich geschlagen geben.

Allen in allem ein durchwegs spannendes Spiel. Beide Teams haben hart gekämpft. Für Liestal ist es eine bittere Niederlage da man sich den Sieg hätte holen können. Die Liestaler Damen wirkten öfters ideenlos, verzeichneten viele Turnovers und schafften es in den letzten Minuten nicht, die Full Court Defense von Frauenfeld zu durchbrechen.

Pro Basket Classic Cup 1/4-Finale
CVJM Frauenfeld vs Liestal Basket 44 53:51 (27:27)

Liestal Basket 44:
Schoene (11), Mastel (11), Erni (10), Smith (8), Vukadin (5), Wiget (4), Milowitsch (2), Dillier, De Laat, Schnyder

Coach: Raphale Schoene

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